Wechselhafte Leistung und etwas Unglück haben in dem harten Spielplan der Männer 1 zu drei Niederlagen in Folge innerhalb von nur 8 Tagen geführt. Dabei zeigten die Männer immer wieder ihr Potenzial, konnte dieses jedoch in keinem der Spiele über die volle Spielzeit abrufen.
Den Auftakt machte das Auswärtsspiel gegen Blaustein am 06.12., das am Ende mit 33:30 (13:17) verloren ging. Über weite Strecken zeigten die Männer hier ihre wohl besten 40 Minuten der bisherigen Saison. Mit viel Tempo und einer konzentrierten Leistung gelang es, sich gegen die starken Blausteiner zwischenzeitlich zur 40 Minute auf sieben Tore abzusetzen (17:24). Doch der dünne Kader machte sich in der Schlussphase bemerkbar. Die Kräfte ließen nach, technische Fehler häuften sich und im Angriff fehlte zunehmend die Durchschlagskraft. Blaustein nutzte dies konsequent und startete eine erfolgreiche Aufholjagd, die am Ende zur knappen Niederlage der Männer führte.
Nur wenige Tage später folgte das Pokalspiel in Weingarten am Mittwoch den 10.12., das mit 42:33 (23:11) ebenfalls verloren ging. In der ersten Halbzeit war die Mannschaft vom hohen Tempo der Landesligisten regelrecht überrumpelt. Viele Aktionen aus dem Rückraum, die sonst funktionieren, fanden zunächst nicht ihr Ziel. In der zweiten Hälfte zeigte das Team jedoch Moral: Mit nur zehn angereisten Spielern raufte man sich zusammen, agierte mutiger aus dem Rückraum und stand kompakter in der Abwehr. Diese Umstellung zahlte sich aus, die zweite Halbzeit wurde sogar gewonnen. Der große Rückstand aus dem ersten Durchgang war jedoch nicht mehr aufzuholen. Trotzdem eine solide Leistung gegen den starken Gegner.
Den Abschluss der Negativserie bildete das Heimspiel gegen Brenztal am 13.12, das mit 23:33 (11:15) verloren ging. Bereits der Start verlief chaotisch: Der angesetzte Schiedsrichter erschien nicht, sodass das Spiel erst nach 15 Minuten Wartezeit begann und schließlich ein Schiedsrichter aus den Zuschauerreihen einspringen musste. Doch auch davon abgesehen erwischte die Mannschaft einen rabenschwarzen Tag. Die Abwehr stand nicht stabil und ermöglichte den Gästen viele einfache Tore über den Kreis. Im Angriff führten zahlreiche technische Fehler und unplatzierte Würfe früh zu einem deutlichen Rückstand. Nach nur 15 Minuten stand es bereits 4:9, womit man sich praktisch selbst aus dem Spiel nahm. Eine Phase, in der man noch einmal hätte zurückkommen können, blieb aus. Die Männer sind nicht ins Spiel gekommen.
Unterm Strich stehen jetzt drei Niederlagen in Folge auf dem Papier, die zeigen, dass die Mannschaft zwar immer wieder starke Ansätze hat, es aktuell aber an Konstanz und manchmal auch an den nötigen Prozenten Glück fehlt. Nun gilt es, all das abzuhaken, nach vorne zu schauen und sich am kommenden Samstag den 20.12. gegen die SG Herbrechtingen Bolheim 2 zwei Punkte zu sichern, um mit 9:9 Punkten in die Winterpause zu gehen und sich im Tabellenmittelfeld zu festigen.




