Am Sonntagabend startete die Auswärtsserie der SG Burlafingen/PSV Ulm 2, bei der 3. Mannschaft des TSV 1848 Bad Saulgau. Hier hatte man noch nie einen Punkt mitnehmen können und fuhr daher mit gehörigem Respekt ins Zentrum Oberschwabens. Wohlgemerkt mit Respekt, nicht mit Angst… Endstand: 26:26 (13:13). Ganz im Gegenteil zum Spiel gegen Bad Buchau, startete die Truppe um Trainer Oliver Hutter ruhig und konzentriert. Ein besonnener Auftritt im Angriffsspiel, viele kluge Entscheidungen, herausgespielte Chancen und eine steht’s wachsame Abwehrreihe, führten zu einem ausgeglichenen und ansehnlichen Spiel in der Sporthalle im Kronried. SG-Keeper Uuuudooo erwischte zusätzlich noch einen Sahnetag und entschärfte einige 100%ige saulgauer Chancen. Zur Halbzeit gingen beide Mannschaften daher mit gleicher Torausbeute in die Kabinen. Durchatmen. Wichtigste Erkenntnis der ersten 30ig Minuten, hier geht heute was, irgendwie sind wir einen ticken besser als die Gastgeber. Also mit breiter Brust raus auf die Platte und das Spiel treiben. Gesagt getan, Tor um Tor erspielte sich die SG bis zur 40igsten und 45igsten Minute einen 4-Tore-Vorsprung. Dann ein Zeitsprung in die 51igste Minute, 22:22 und in die 57igsten, 26:23. Was ist passiert, drei ???. Darauf hatte weder die Mannschaft, noch der Trainer, eine Antwort. Am wahrscheinlichsten aber ist die Angst vorm gewinnen. Aber beim besten Sport der Welt sind zweieinhalb Minuten Welten… und so kam es, wie es kommen musste, Tor Andràs Ispàn, Ball in der Abwehr erkämpft, Tor Alex Kienborn, Ball in der Abwehr erkämpft, langer Pass wiederum auf Selbigen, Tackl vom TSV-Torwart, 7m, Anpfiff, Schlusspfiff, Ergün Günes, Nerven wie Drahtseile, Tor, Ausgleich, EIN PUNKT IN SAULGAU, Waaahnsinn. Das es kein Touchdown sondern nur ein Field Goal wurde, soll die Leistung und Moral der Mannschaft nicht schmälern. In zwei Wochen dann ein brisantes Spiel, auf das sich einige aus der Truppe mächtig freuen, ist doch in Ravensburg ein ehemaliger Spieler und Publikumsliebling, Marc Steitz, Spielertrainer. Dazu noch das Duell mit seinem Bruder, der in der Winterpause wieder bei den SGlern eingestiegen ist. Welcome Daniel.
Die SG spielte mit: Rauch (Tor), Hutter (Tor), E. Günes (7/2), Kienborn (6/3), Ispán (5), Roehl (4), Tolkmitt (2), Egner (2), Buchholz, Habiger, Ziesel. Bank: Gaupp